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EAA-EnergieAllianz Austria zieht Bilanz:

Der milde Winter, volatile und steigende Preise auf den internationalen Energiebörsen sowie Expansionserfolge im In- und Ausland kennzeichneten das Geschäftsjahr 2006/07 von Österreichs

größter Energievertriebsgesellschaft - der EAA-EnergieAllianz Austria GmbH. Die Umsatzerlöse stiegen von 1.342 Mio. EUR in 2005/06 (bereinigt um die ausgeschiedenen Gesellschafter Energie AG OÖ und

Linz AG) um 10% auf 1.475 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 86,3 Mio. EUR nach einem schwächeren Geschäftsjahr 2005/06 wieder auf dem Niveau der Jahre zuvor. Der Energievertrieb 2006/07 wurde durch den außergewöhnlich milden Winter geprägt. Der Erdgasverkauf ging um 22% auf 14.641 GWh zurück. Der Stromverkauf reduzierte sich um 4%. Trotz intensiver Anstrengungen des Mitbewerbs ist es auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, die Kundenanzahl stabil zu halten. Unter Einrechnung der an den Mitbewerb verlorenen sowie der neu-akquirierten und wiedergewonnenen Kunden blieb die Anzahl der Kundenanlagen mit 3.293.000 nahezu unverändert (Vorjahr: 3.327.000).

Erfolge außerhalb des Heimmarktes und im Ausland

Mit einem Mengenzuwachs von +16% war die Entwicklung in Österreich außerhalb des Heimmarktes Wien, Niederösterreich und Burgenland sehr erfreulich. Ebenso entwickelten sich die Vertriebsaktivitäten in Deutschland an den Standorten Essen und Leipzig sehr positiv. Tatsächlich erweist sich das erworbene Know-How im Agieren auf vollständig liberalisierten Energiemärkten als großer Wettbewerbsvorteil für die EAA. Sowohl bei der Marktbearbeitung in Deutsch-land als auch bei den Vorbereitungen für den Einstieg in die Zielländer Slowenien, Slowakei, Tschechien und Ungarn profitiert die EAA von den Erfahrungen, die man in Österreich in den letzten 8 Jahren erworben hat.

Volatile Preisentwicklung

Rund 90% des Umsatzes werden für die Energiebeschaffung verwendet. Die Preise für den Energiebezug entsprechen den internationalen Energiebörsen, insbesondere an der EEX in Leipzig. Die dort gehandelten Energiepreise zeigten in der für das Geschäftsjahr 2006/07 relevanten Zeitperiode eine hochvolatile Entwicklung. Ein wesentlicher Einflussfaktor war der steigende Ölpreis. Lag der Preis je Barrel Rohöl der Marke Brent zu Beginn des Geschäftsjahres, am 2. Oktober 2006, bei 58,2 USD, so kostete das Barrel ein Jahr später, am 28. September 2007, 82,09 USD - mittlerweile hat der Erdölpreis selbst die magische 100 USD-Grenze überschritten. Dieser Entwicklung musste auch die EAA im abgelaufenen Geschäftsjahr Rechnung tragen und moderate Preisanpassungen entsprechend Kundensegment und Liefergebiet durchführen.

Ausblick auf 2007/08

Folgt man den aktuellen Prognosen, ist eine Beruhigung der Energieeinkaufspreise nicht in Sicht. Die Geschäftsführung der EAA rechnet mit weiterhin volatilen und in der Tendenz steigenden Preisen an den internationalen Energiebörsen. Die EAA unterstütz die Stärkung der Energiebörsen als preisbildender Marktteilnehmer, um mehr Transparenz im Energiehandel zu forcieren.


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