Stromverbrauch auf niedrigem Niveau stabilisiert

Die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 haben den Stromverbrauch in Österreich nach unten gedrückt. Nach den ersten Wochen Teil- und einem hartem Lockdown im November lag der Stromverbrauch um 7 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. "Angesichts des Höhepunkts der Corona-Krise im Mai, in dem der Stromverbrauch bis zu 15 Prozent ins Minus rutschte, kann man aber aktuell von einer Stabilisierung auf niedrigerem Niveau verglichen zum Vorjahr sprechen," so APG-Vorstand Gerhard Christiner am 27. November in einer Pressemitteilung.

Ein Blick auf den europäischen Stromverbrauch zeige, dass vor allem Frankreich mit aktuell minus 14 Prozent und Spanien mit minus 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich unter der Corona-Krise leiden, hieß es beim österreichischen Übertragungsnetzbetreiber. In Deutschland (minus 2 Prozent) und Tschechien (null Prozent) seien die Auswirkungen der Pandemie jedoch kaum im Stromverbrauch abzulesen.

APG, die das überregionale Stromtransportnetz steuert und verantwortet, verfolgt die Entwicklung des Stromverbrauchs seit Beginn der Corona-Krise und veröffentlicht unter www.apg.at/infografiken regelmäßig Grafiken.