Die Strom-Großhandelspreise sinken angesichts des niedrigeren Stromverbrauchs (10 bis 20 Prozent unter den Vorjahreswerten) aber auch wegen der niedrigeren Preise für Gas und CO2-Zertifikate, informierte die E-Control, am 23.3. in einer Presseaussendung. Auch die Österreichische Energieagentur erwartet weitere Preisrückgänge bei Erdöl, Gas und Strom, wie sie dem Branchenmagazin "energate" Anfang April berichtete. Bei Zertifikaten sei die weitere Entwicklung derzeit sehr schwer prognostizierbar, so die Leiterin des Center für Volkswirtschaft in der Österreichischen Energieagentur. Insgesamt dürfte die Konjunkturentwicklung der nächsten Monate der entscheidende Treiber der Nachfrage in Österreich sein. Doch hier haben zuletzt die Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS sowie die Oesterreichische Nationalbank durchaus unterschiedliche Zahlen vorgelegt. Das derzeitige Geschehen am Ölmarkt prägt weitaus stärker als die Coronakrise der "Preiskrieg" zwischen Saudi-Arabien und Russland, so die Experten abschließend.
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Energiepreise sinken weltweit
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