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Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf den Gasmarkt

Erdgasstation Baumgarten (NÖ) © ENERGIEALLIANZ Austria
Erdgasstation Baumgarten (NÖ) © ENERGIEALLIANZ Austria

Infolge des Krieges in der Ukraine liefert der russische Energiekonzern Gazprom seit 27. April kein Gas nach Polen und Bulgarien, seit 20. Mai kein Gas nach Finnland, seit 31. Mai kein Gas nach Dänemark und Niederlande und seit 17. Juni kein Gas nach Frankreich. Seit 15. Juni hat Gazprom die Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland um 60 Prozent reduziert. Darüber hinaus hat Russland aber auch auf zahlreichen anderen Kanälen den Gasfluss nach Europa gedrosselt. In Summe kommt deutlich weniger Gas nach Europa - auch deutlich weniger als sonst zu dieser Jahreszeit. Es sei eine "ernste und sehr angespannte Lage", sagte Carola Millgramm, Leiterin der Gas-Abteilung beim Energieregulator E-Control, am 24. Juni.

Erdgaslieferungen für Österreich (v.a. über Baumgarten) sind nach Reduktionen bis dato wieder stabil. Nach der Lageeinschätzung der Regierung, bleibt Österreich vorerst weiter in der Frühwarnstufe – Stufe 1 des dreistufigen Gas-Notfallplans. Mit der angekündigten Wartung der Pipeline Nord Stream 1 ab 11. Juli steht jedoch das nächste kritische Ereignis für die Ausrufung der Alarmstufe – Stufe zwei des dreistufigen Gas-Notfallplans – in Österreich unmittelbar bevor.

Die Experten der ENERGIEALLIANZ Austria beobachten aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine die Energiemärkte sehr genau. Der Konflikt trägt dazu bei, dass die seit mehr als einem Jahr steigenden Energiepreise sich auch weiterhin sehr turbulent entwickeln. Für viele Unternehmen geht dies mit einer hohen Unsicherheit und zunehmenden finanziellen Belastungen einher. Von Seiten unserer Kunden haben uns einige Fragen erreicht. Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir unter Service/FAQ Gasversorgung.


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