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Immer mehr Kunden vertrauen der EAA Grüner Strom für Vöslauer
Die EAA hat ihre Vertriebsaktivitäten intensiviert. Seit mehr als ei- Seit April 2017 wird die Vöslauer Mineralwasser AG von NATUR-
nem Jahr läuft eine Vertriebsoffensive, um Groß- und Industriekun- KRAFT, der EAA-Ökostromtochter, mit grünem Strom aus Österreich
den im Heimmarkt als Kunden zu gewinnen. Ziel der Offensive ist beliefert. Die jährlich zu liefernde Strommenge aus erneuerbaren
es, die Marktführerschaft in den Kernmärkten der EAA abzusichern Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Biogas be-
und auszubauen. Karl Borowy, EAA-Vertriebsleiter Österreich: „Mit trägt 13.500.000 Kilowattstunden. „Bei der Vöslauer Mineralwasser
punktgenauen Prognosen, fachkundigen Analysen und maßgeschnei- AG wird seit Generationen größtes Augenmerk auf höchste Quali-
derten Dienstleistungsangeboten konnten tät, österreichische Wertschöpfung und Nachhaltigkeit gelegt. Der
wir Kunden und Interessenten am Markt Strom, den wir seit April beziehen, verursacht weder CO -Emissione
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überzeugen." Seit Mai 2016 hat die EAA noch fällt dabei radioaktiver Abfall an“, sagt DI Herbert Schlossnikl,
Kunden mit einer Gesamtliefermenge von Vorstand der Vöslauer Mineralwasser AG: „Wir verringern allein
1.000 Gigawattstunden (GWh) Strom ge- durch die Umstellung des Strombezugs unseren CO -Haushalt um
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wonnen. Zu den neuen EAA-Kunden gehö- mehr als 4.600 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und leisten damit ei-
ren nun namenhafte Unternehmen wie Spar, nen weiteren wertvollen Beitrag zur umweltschonenden Energiever-
Deich mann, Jungbunzlauer und FunderMax. sorgung sowie zum Klimaschutz.“ NATURKRAFT-Geschäftsführer
„Dabei wurden unter anderem Angebote Leopold Wanzenböck: „Die Vöslauer Mineralwasser AG gehört bei
Karl Borowy, EAA- für Intradayhandel und Regelenergie stark grünem Strom zu den Vorreitern in Österreich und positioniert sich
Vertriebsleiter Österreich
nachgefragt“, sagt Borowy. auf diese Weise als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen.“
Jungbunzlauer als Kunde wiedergewonnen
Die Jungbunzlauer Austria AG ist ab 2018 wieder Stromkunde der
EAA. Der international tätige Industriekonzern konnte von den Leis-
tungen der EAA überzeugt werden. Ausschlaggebend war, dass die
Kundenbedürfnisse einer fl exiblen Intraday-Bewirtschaftung bestens
erfüllt werden konnten. Das Jungbunzlauer-Werk am Standort Pern-
hofen im Weinviertel zählt mit einem Strombedarf von rund 420 GWh
pro Jahr zu den größten Stromkunden Österreichs. Mit rund 1.050
Mitarbeitern ist Jungbunzlauer weltweit einer der führenden Herstel-
ler von biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen, die an Kunden in über
130 Ländern verkauft werden. Zu den hergestellten Produkten gehö-
ren Citronensäure, Xanthan, Glukonate, Milchsäure und Süßstoffe für Leopold Wanzenböck (Naturkraft) li. und DI Herbert
Schlossnikl (Vöslauer Mineralwasser AG) re.
die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie weitere in-
dustrielle Anwendungen.
Stromkennzeichnungsbericht 2016
In Österreich gibt es seit 2015 die Pfl icht zur vollständigen Strom-
kennzeichnung. Nach den bei der E-Control eingegangenen Mel-
dungen der Lieferanten haben diese die vollständige Stromkenn-
zeichnungspfl icht zur Gänze eingehalten, erläuterte am 9. Oktober
die E-Control im Rahmen der Präsentation zum Stromkennzeich-
nungsbericht 2016. „Der Strom hat in Österreich durchgehend ein
Mascherl“, sagt E-Control-Vorstand Dr. Wolfgang Urbantschitsch.
Für Konsumenten muss der jeweilige Strommix auf ihrer Stromrech-
nung ersichtlich sein. „Alle Nachweise wurden korrekt ausgestellt
Fotos: istock, EAA, Jungbunzlauer, Naturkraft/Schedl, istock Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) ist im Oktober weiter realen physikalischen Stromlieferung an die Kunden abläuft.
und eingesetzt“, ergänzt E-Control-Vorstand DI Andreas Eigenbauer,
Strom-Großhandelspreise stiegen weiter
der darauf hinweist, dass die Stromkennzeichnung getrennt von der
realen physikalischen Stromlieferung an die Kunden abläuft.
gestiegen und setzt somit den seit Jahresbeginn bestehenden Trend
fort. Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur, die am
7. September veröffentlicht wurden, sind die Strom-Großhandels-
preise im Oktober 2017 um 22,6 Prozent höher als im Oktober 2016.
Eine derart steigende Preisentwicklung gegenüber dem Vorjahr gab es
zuletzt vor über acht Jahren.
ENERGIE INSIDE DEZ/17 5
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