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Österreichs freier Energiemarkt eine Erfolgsstory

Begleitet von massiven öffentlichen Diskussionen, fallen in der überwiegenden Mehrheit der EU-Länder am kommenden Sonntag die letzten offiziellen Barrieren gegen den freien Wettbewerb auf den Energiemärkten. Theoretisch kann ab 1. Juli 2007 ausnahmslos jeder Konsument in Europa seinen Versorger für Strom und Erdgas frei wählen. Österreich hingegen hat diese totale Liberalisierung als eines der ersten EU-Mitglieder bereits vor sechs Jahren für Strom bzw. vor fünf Jahren für Erdgas vollzogen. Seither kann jeder seinen Energielieferanten rasch und einfach wechseln.

'Österreichs freier Energiemarkt ist aus gesamteuropäischer Sicht eine Erfolgsstory', zieht Mag. Thomas Irschik, Geschäftsführer der EAA, eine überwiegend positive Bilanz. Der seit dem Oktober 2001 bzw. 2002 in Österreich herrschende Wettbewerb brachte den Konsumenten klare Vorteile. Irschik: 'Von der Liberalisierung haben alle Kundengruppen profitiert. Denn Preissteigerungen, etwa beim Strom, sind trotz teilweise enormer Primärenergiepreiserhöhungen niedriger ausgefallen als in den meisten anderen EU-Ländern. Österreich liegt heute bei den reinen Energiepreisen deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Gleichzeitig haben die Energielieferanten, allen voran die Unternehmen der EnergieAllianz Austria, ihr Kundenservice massiv ausgebaut. Die Politik der fairen Preise und das breite Serviceangebot sorgen für hohe Kundentreue sowohl im Bereich der regionalen Heimmärkte Wien, Niederösterreich und Burgenland als auch außerhalb dieser im In- und Ausland.'

Für Kritik bietet die Entwicklung des Wettbewerbs am Energiemarkt Österreich nur wenig Anlass, ist auch Dipl.-Ing. Werner Perz, Geschäftsführer der EAA überzeugt. 'Verbesserungen in den Rahmenbedingungen im Inland sind immer möglich und werden auch vorgenommen. Schwerpunktmäßig sollten aber die in Österreich gemachten Erfahrungen aufgearbeitet und aus Sicht der EAA, die auch in anderen Märkten Europas tätig ist, als Benchmark im Rahmen der EU-Marktöffnung eingebracht werden', so abschließend der Vorschlag von Dipl.-Ing. Werner Perz.


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