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EnergieAllianz Austria nutzt Chancen der Liberalisierung

Vor 10 Jahren wurde die EAA-EnergieAllianz Austria - bzw. deren Vorgängergesellschaft e&s - als Antwort auf die Liberalisierung gegründet und hat sich als Österreichs größter Energievertrieb am Markt etabliert. Seit der Liberalisierung können Konsumenten ihren Energieanbieter frei wählen. "Wir stoßen jedoch immer noch auf Hindernisse, diese Wünsche von Seiten der Konsumenten auch erfüllen zu können", erläutert EAA-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Werner Perz. "So ist es in der Praxis bis heute fast unmöglich von Wien aus einen Kunden in Vorarlberg mit Erdgas zu beliefern." Noch schwieriger stellt sich die Situation bei Energielieferungen in das benachbarte Ausland dar. "Wir beobachten Tendenzen einzelner Staaten, ihre Märkte abzublocken. So sind wir des Öfteren mit Leitungsengpässen konfrontiert, die es längst nicht mehr geben sollte und es besteht die Gefahr neuer Engpässe, zieht Perz Resümee und regt an: "Es muss eine vordringliche Aufgabe sein, diese Barrieren zu beseitigen und einen grenzüberschreitenden Wettbewerb sicherzustellen. Dafür sollte sich auch der Energieregulator mit aller Kraft einsetzen.

Höhere Transparenz für einen funktionierenden Wettbewerb

Anlässlich 10 Jahre Energiemarktliberalisierung bekräftigt die EAA den hohen Stellenwert von Markttransparenz und sieht hier zwei wesentliche Ansatzpunkte, wie diese noch verbessert werden kann. "Gerade in Zeiten steigender Energiepreise ist es umso wichtiger, die Preisbildung nachvollziehbar zu machen. Deswegen ist es unumgänglich, die internationalen Energiebörsen weiter zu stärken. Nur dort herrscht die notwendige Markttransparenz", betont Geschäftsführer Ing. Walter Göllesz und fährt fort: "Auf Konsumentenseite verstehen wir den Ruf nach transparenteren Energierechnungen. Viele sind hier durch die Fülle an Information überfordert. Da wir in diesem Bereich jedoch strengen rechtlichen Auflagen unterworfen sind, müssen wir diesen Ruf an den Gesetzgeber weiterleiten. Nur er hat es in der Hand, einfache und verständliche Rechnungen überhaupt zu ermöglichen."

Expansion nach Deutschland erfolgreich

Die auf Basis der europaweit geöffneten Energiemärkte vorangetriebene Expansionsstrategie der EAA trägt erste Früchte. Die gewonnene Gesamtliefermenge nach Deutschland übersteigt bereits die Grenze von einer Terawattstunde (TWh)/ Jahr. Das entspricht etwa dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 17 Kleinstädten. Der zuständige EAA-Geschäftsführer Mag. Thomas Irschik dazu: "Obwohl wir bei unserem Deutschland-Engagement erst am Anfang stehen, haben wir unsere Businesspläne bereits übertroffen. So bringt uns dieser jüngste Erfolg unserem Ziel ein Stück näher, 2010 die Grenze von 2 TWh Stromabsatz/ Jahr zu überschreiten." Das entspricht in etwa der benötigten Strommenge des Bundeslandes Vorarlberg.

EAA stellt EAA-Erdgas Mobil vor

Neben der Expansionsstrategie stößt die EAA auch in neue Geschäftsfelder vor. Mit der Gründung der EAA Erdgas Mobil GmbH engagiert sich das Unternehmen in der Errichtung und Belieferung von Erdgasanlagen (CNG-Compressed Natural Gas) für öffentliche und betriebliche Tankstellen. Die 100%-Tochter der EAA wird als Eigentümer der erforderlichen Tankanlagen im Bereich von Partnertankstellen (OMV, BP, IQ, Turmöl) fungieren und ist auch für nachgelagerte Wartungs-, Instandhaltungs-, und Servicearbeiten zuständig. "Bei Erdgas ist für uns aber nicht Schluss. Mittel- und langfristig gesehen sind auch andere alternative Energieformen für Mobilität, wie etwa Strom, interessant. Mit den Erdgastankstellen errichten wir nun ein Netz, das wir beliebig erweitern können und werden so zu einem Kompetenzzentrum für alternative Energien für Mobilität in Österreich", blickt Thomas Irschik in die Zukunft. In einem ersten Schritt wird die EAA Erdgas Mobil 35 Erdgastankstellen betreiben und investiert in dieses Vorhaben rund 15 Mio. EUR. Bis 2011 soll das Tankstellennetz auf ca. 70 Erdgastankstellen ausgeweitet werden.


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