Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf den Gasmarkt
Antworten auf die häufigsten Fragen
Infolge des Krieges in der Ukraine stellte der russische Energiekonzern Gazprom im Jahr 2022 seine Gaslieferungen an eine Vielzahl europäischer Staaten ein. Erdgaslieferungen sind für Österreich über die sogenannte "Brotherhood-Pipeline" (über Baumgarten) nach Reduktionen - seit Anfang September 30 Prozent der ursprünglich nominierten Gasmengen - auf vergleichsweise niedrigem Niveau bis Jahresende 2022 stabil geblieben. Seit Dezember 2022 stiegen die Gasimporte aus Russland nach Österreich wieder auf rund 70 Prozent der ursprünglich nominierten Gasmengen, so die OMV. Demnach steigen Österreichs Gasimporte aus Russland gegen den akteullen Trend in Europa wieder an. Insgesamt hat Europa noch nie so wenig russisches Gas bezogen wie Anfang 2023.
Seit 30. März 2022 gilt in Österreich die Frühwarnstufe – Stufe 1 des dreistufigen Gas-Notfallplans.
Nach Informationen von Austria Gas Grid Management (AGGM) am 19. Jänner 2023 ist die Gas-Versorgung im laufenden Winter in Österreich trotz der Energiekrise gesichert. Die Speicher sind aktuell ausreichend gefüllt. Die Versorgungslage gesichert haben etwa der hohe Speicherstand zu Beginn des Winters und für die Jahreszeit hohe Temperaturen.
Die Experten der ENERGIEALLIANZ Austria beobachten aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine die Energiemärkte sehr genau. Der Konflikt trägt dazu bei, dass sich die seit mehr als einem Jahr steigenden Energiepreise auch weiterhin sehr turbulent entwickeln. Für viele Unternehmen geht dies mit einer hohen Unsicherheit und zunehmenden finanziellen Belastungen einher. Von Seiten unserer Kunden haben uns einige Fragen erreicht. Die am häufigsten gestellten Fragen beantworten wir im Folgenden:
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